3c meets Michelangelo
Einmal zum Kunstwerk werden. Das konnten die SchülerInnen der Klasse 3c der Musikmittelschule Hermagor im Kunsttprojekt des Kärntner Medienzentrums. Mit mitgebrachten Requisiten wurde ein zuvor ausgesuchtes Gemälde nachgestellt und fotografiert. Abschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt und besprochen. Einige SchülerInnen hatten bereits zu Hause schon beeindruckende Werke erschaffen.
Klassenvorstand Sigrid Kuglitsch: „Der Workshop fordert auf, Kunstwerke sehr genau wahrzunehmen: Was ist alles auf dem Kunstwerk zu sehen? Wie ist es komponiert? Welche Farben kommen vor? Wie ist die Lichtführung? Und was genau gefällt mir an einem bestimmten Gemälde?“
Die Idee
Die Aufforderung, Kunst nachzustellen kommt aus Amerika – aus dem Paul Getty Museum in Los Angeles. Damit sich die Menschen trotz der Museumsschließungen während der Corona-Krise
weiter mit Kunst beschäftigen konnten, hat das Museum dazu aufgerufen, Kunstwerke zu Hause nachzustellen.
Wer jetzt Lust bekommen hat mitzumachen, der kann sich von den zahlreichen Kunstwerken der Klasse 3c inspirieren lassen. Aber Achtung – der Trend kann kunstsüchtig machen!
Projektbegleitung | Sigrid KUGLITSCH, Sonja PIRKER
Projektleitung -doku | Erich Angermann
VOLKSSCHULE HÜTTENBERG
gESCHICHTE UND gESCHICHTEN ERLEBEN
MIT jEUX dRAMATIQUES IM rAHMEN VON
gÜNTHER dOMENIG dimensional
Die SchülerInnen beleben und erleben mit der Methode der Jeux Dramatiques die Heft. Als Weiterführung in der Schule erkunden die SchülerInnen den Genius loci – den Geist des Ortes. Mittels Zeichnungen wird der Ort und auch der Geist Domenigs aufgespürt.
Jeux Dramatiques bieten die Möglichkeit, Kunst und Kultur mit allen Sinnen zu erleben. Die Schüler/Innen dokumentieren die Spiele mit Fotos, die in Form von Plakaten das Erlebte wiedergeben und präsentieren.
Die Jeux Dramatiques sind eine eigenständige Form des Theaterspielens. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit eines Kindes. Die Methode stärkt und fördert Lebensfreude, Spiel- und Ausdrucksfähigkeit sowie Gestaltungswillen, Fantasie und soziales Lernen.*
Das Kärntner Medienzentrum für Bildung und Unterricht realisiert Impulsprojekte, die die aktive Medienarbeit an Schulen unterstützt und fördern. Die Projektarbeit vermittelt über alltagsorientierte Medienarbeit Kindern und Jugendlichen einen kreativen, verantwortungsvollen und selbstbestimmten Umgang mit Medien. Hierbei geht es nicht nur um die Vermittlung von technischem Wissen, sondern vor allem um die Entwicklung von sozialer Kompetenz und kritischer Mediennutzung.
* (Quelle: arge-jeux-dramatiques-österreich)
unterstützt von
Domenig:DIMENSIONAL, Land Kärnten Kultur, Kärntner Medienzentrum, OeAD, Architektur_Spiel_Raum_Kärnten, zt: Kammer
Fotos
Erich Angermann – Kärntner Medienzentrum, Christine Aldrian-Schneebacher, Christine Musitsch, Schüler*innen VS Hüttenberg
ACH FLATSCH!
RaumGestalten | Ach Flatsch!
April-Mai 2022 | SpielRaum Flatschacher See
Christine Aldrian-Schneebacher | Lena Uedl-Kerschbaumer | Elke Müllegger
Yasmin Stoderegger; Christoph Gräfling; Tim Adam; Tizian Schneebacher
2d RMS Feldkirchen
Ingrid Illgoutz; Christiane Stromberger; Oliver Kuester
VS Feldkirchen | Gerlinde Strießnig
Kindertagesstätte MIKIWA | Niki Dörfler
Der Flatschacher See im Norden von Feldkirchen ist ein idyllisches Naherholungsgebiet. Eine großzügige Liegewiese mit Sportflächen und eine lange Uferzone laden im Sommer zu naturnahem Badevergnügen. Jeden Winter lockt der zugefrorene See zum Eislaufen und Eishockey Spielen. Hier ist auch ein Ausgangspunkt für Läufer und Wanderer.
Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz, der von der Gemeinde attraktiver gestaltet werden soll. Doch das Areal bietet viel mehr als vorgefertigte Spielgeräte: Die großzügige Wiese lädt zum Laufen und Toben ein, der alte Baumbestand bietet Möglichkeiten zum Verstecken und Geschichten-Ausdenken, eine Erlenallee schafft einen magischen Ort zwischen dem Badesee und dem angrenzenden Sumpfgebiet, der Schilfgürtel bietet Lebensraum für Wassertiere, Vögel und Insekten. Immer wieder macht es „Flatsch“ – welches Tier ist gerade ins Wasser gesprungen?
ZIELE
Im Zuge des Projekts entdecken die Kinder spielerisch das Gebiet um den Flatschacher See.
Gleichzeitig werden sie angeleitet, ihre Expertise des spontanen Spiels in die Sprache der Erwachsenen zu übersetzen und so ihre Ansprüche an einen Spiel- und Freiraum zu formulieren.
Dabei geht es um Bewegung im Raum, Wahrnehmung der Landschaft und soziale Interaktion, die über die vorhandene Frei- und Naturraumausstattung angeregt wird. Mithilfe altersangepasster, spielerischer Methoden unternehmen die jungen Menschen Streifzüge rund um den Flatschacher See und dokumentieren durch einfache, kreative Angebote ihre Erfahrungen mit und Ideen zum Ort. Die so aufbereiteten Ergebnisse des Workshops werden Entscheidungsverantwortlichen der Stadtgemeinde sowie PlanerInnen präsentiert und können in die zukünftige Entwicklung des Erholungsraumes einfließen.
Die Kinder der Volksschule und des Kindergartens Lind ob Velden waren die großen Stars in der Manege. Das Publikum tobte vor Begeisterung. So mancher konnte es kaum glauben, dass die Kinder nach nur drei Einstudier- bzw. Probetagen mit den professionellen Fachkräften des Projektzircus Montana über zwei Stunden lang unvergessliche Einlagen unter dem Dach des großen Zirkuszeltes darboten. Sie bewiesen sich mit unbändiger Begeisterung auf der großen Palette des Zirkusgenres von Zauberei, Jonglage, Clownerie, Akrobatik, Seiltanz, Trapezartistik bis zur Perfomance als Fakir oder Taubenkünstler.
„Die Probentage brachten den „Nachwuchskünstlern“ einzigartige wertvolle Erfahrungen im Erforschen und Fördern ihrer eigenen Talente. Bei den beiden Vorstellungen konnten viele von den Kleinen ihren großen Traum, einmal selbst im Zirkus-Scheinwerferlicht zu stehen, erfüllen“, freut sich Projektinitiator VD OSR Christian Zeichen. Der stets tobende Applaus und die Standing Ovations, eingebettet in die einzigartige Stimmung der beiden ausgebuchten Vorstellungen, galten den großartigen Zirkusleistungen der Kinder sowie der einfühlsamen und höchst professionellen Choreografie. Sie war von höchstem Fingerspitzengefühl und Herz der liebenswerten Zirkustruppe Montana geprägt.
Ein Zeichen des Friedens und des Miteinanders – eine Taube auf dem Handrücken eines stolzen Schülers der Integrationsklasse – mag sogar den einen oder anderen zu Tränen gerührt haben. Viel Miteinander bewies auch die OGL Lind ob Velden, die als Projektunterstützer u.a. beeindruckend tatkräftig beim Auf – und Abbau des Zeltes gemeinsam mit Eltern mitwirkte. Viel Freud‘ gab‘s also an diesen unvergesslichen Zirkustagen, aber es folgte auch große Wehmut: So manche Kinder wollten ihren Zirkus einfach nicht weiterziehen lassen. Verständlich, aber vielleicht kommt er ja bald wieder! Vielen herzlichen Dank auch an Fallaloon / Velden! Durch die großzügige finanzielle Unterstützung von Herrn Hubert Baihao HU, Managing Director im Fallaloon Velden, konnte dieses besondere Zirkusprojekt finanziert werden.
FOTODOKUMENTATION ERICH ANGERMANN
Die PTS Völkermarkt wurde, passend zu einem ihrer Fachbereiche, mit der Aufgabe betraut, eine Metallskulptur im Schulhof zu errichten, welche an einen gewaltfreien, „faustlosen“ Umgang miteinander aufmerksam machen soll.
Nachdem das Projekt coronabedingt um mehr als ein Jahr verschoben wurde, trafen die Schüler/-innen der Klasse K2 im März 2022 mit Roman Steindl zusammen, um Ideen für das Projekt zu sammeln. In dieser technikaffinen Gruppe kristallisierten sich bald Vorstellungen von einem Auto heraus, welches sowohl Ort der Begegnung, als auch Ausstellungsort für ihre eigene Interpretation der Faustlosigkeit sein soll. Roman Steindl legte den Grundstein für diese Skulptur mit der Vorderfront eines alten VW-Busses und zwei großen Stahlblechen. Daraus entstand in vielen Werkstattstunden unser Q-Bus „Faustlos“.
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